Gemeinsam gegen Rassismus
Stärkung von Community-basierten Beratungsstellen
Unser Modellvorhaben trägt dazu bei, Beratungsstellen innerhalb der Communities sichtbarer zu machen, stärker zu vernetzen und zu begleiten, um die Unterstützung der Ratsuchenden nachhaltig zu verbessern.
Qualifizierung
In bundesweiten Modellregionen bilden wir qualifizierte Berater*innen in Community-basierten Beratungsstellen aus.
Standards setzen
Wir setzen Standards zu Beratung und Dokumentation von rassistischen Vorfällen.
Bedarfsorientierte Beratung stärken
Der Verbund arbeitet zielgruppenspezifisch, intersektional und bedarfs- sowie ressourcenorientiert.
Wir unterstützen bundesweit den Aufbau und die Entwicklung von Community-basierten Antirassismus-Beratungsstellen.
Gemeinsam gegen Rassismus: Unser Beitrag zur Stärkung Community-basierter Beratung
Unterstützung sichtbar machen!
Das Modellvorhaben „Community-basierte Antirassismus-Beratung“ verfolgt das Ziel, die Beratungs- und Unterstützungsangebote für Betroffene rassistischer Diskriminierung und Gewalt zu verbessern. In Zusammenarbeit mit Community-basierten Organisationen werden Workshops und Trainings angeboten, die auf die speziellen Bedürfnisse und Herausforderungen der Beratungsstellen zugeschnitten sind. Diese Fortbildungen umfassen Themen wie Erstberatung, Sicherheit, Verweisberatung sowie das Monitoring und die Dokumentation rassistischer und diskriminierender Vorfälle. Durch diesen Ansatz wird ein sicherer Raum geschaffen, in dem Betroffene Zugang zu professioneller, intersektionaler und bedarfsgerechter Unterstützung finden.

Gefördert durch:

Das Projekt wird mit Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus umgesetzt.
Community-basierte Beratung: Unsere Antwort auf Rassismus
Hilfe für alle, die sie brauchen!
Zielgruppen und Unterstützungsangebote
Unsere Zielgruppen sind Community-basierte Beratungsstellen und migrantisch-diasporische Organisationen, die sich bereits für Betroffene einsetzen. Diese Organisationen werden durch unser Projekt unterstützt, um sich mit weiteren professionellen Beratungsstellen zu vernetzen und Beratungsstandards zu entwickeln. Wir bieten Schulungen und Fortbildungen für Berater*innen an, die auf persönliche Erfahrungen mit Rassismus aufbauen und so zielgerichtet Unterstützung ermöglichen.
Entdecken Sie unseren Verbund
Unsere Verbundpartner*innen sind:
Wir arbeiten eng zusammen, um die Beratungs- und Unterstützungsangebote für Betroffene rassistischer Diskriminierung und Gewalt zu verbessern.

Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V.
2008 schlossen sich Migrantenorganisationen in Sachsen-Anhalt zusammen und gründeten 2014 das Landesnetzwerk LAMSA als Verein. LAMSA vertritt mit über 110 Mitgliedern die Interessen von Menschen mit Migrationsgeschichte und fordert ihre gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe.

Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) e. V.
Der advd ist der Dachverband zivilgesellschaftlicher Antidiskriminierungsberatungsstellen in Deutschland. Seine 38 Mitgliedsorganisationen beraten und unterstützen Menschen, die Diskriminierung erlebt haben. Der Verband setzt sich für einen umfassenden rechtlichen Diskriminierungsschutz und ein flächendeckendes, qualifizierte Beratungsangebot für alle Betroffenen ein.

Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit
CLAIM vernetzt über 51 Organisationen, die sich gegen antimuslimischen Rassismus engagieren und schafft effektive Strukturen für fachlichen Austausch und Kooperation. CLAIM stellt Expertise zu Monitoring, Qualifizierung und Beratung von rassistischen Vorfällen zur Verfügung.

Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e.V.
Täglich werden mindestens 9 Menschen Opfer eines rechten, rassistischen oder antisemitischen Angriffs. Die im VBRG zusammengeschlossenen Beratungsstellen setzen sich dafür ein, dass Betroffene bundesweit Zugang zu professionellen und kostenlosen Beratungsangeboten erhalten.
Unsere Projektpartner*innen sind:

Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD)
Die TGD ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein mit dem Ziel eine lebendige Migrationsgesellschaft zu schaffen, in der Vielfalt gelebt wird und die in Institutionen, Politik und Medien sichtbar repräsentiert ist.

Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst)
DaMOst ist eine Vernetzung der Landesnetzwerke und Landesverbände der Migrant*innenorganisationen in den neuen Bundesländern, die über 400 Migrant*innenorganisationen vertreten.

Bundesverband Netzwerke von Migrant*innenorganisationen (BV NeMO)
Der Bundesverband Netzwerke von Migrantinnenorganisationen (NeMO) ist ein Zusammenschluss von 21 herkunftsübergreifenden, lokalen Verbünden mit mehr als 800 Migrantinnenorganisationen.
Community-basierte Antirassismus-Beratungsstellen, mit denen wir zusammenarbeiten
Beratungsstandorte
Baden Württemberg
Mannheim
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e.V.
Stuttgart
Sozialdienst muslimischer Frauen Freiburg SmF e.V.
Freiburg
Waldkirch
Bayern
Berlin
Bisher kein Beratungsangebot in diesem Bundesland. Betroffene können sich an Beratungen in den benachbarten Bundesländern wenden.
Brandenburg
Fürstenwalde
Bremen
Bisher kein Beratungsangebot in diesem Bundesland. Betroffene können sich an Beratungen in den benachbarten Bundesländern wenden.
Hamburg
Bisher kein Beratungsangebot in diesem Bundesland. Betroffene können sich an Beratungen in den benachbarten Bundesländern wenden.
Hessen
Projekt Moses Jugend- und Sozialwerk (UbuntuHaus)
Kone Netzwerk zur Förderung Kommunikativen Handelns e.V
Fuldaer Afrika Verein (F.A.V.) e.V.
Mecklenburg Vorpommern
Migranet Mecklenburg-Vorpommern
Greifswald
Migranet Mecklenburg-Vorpommern
Neubrandenburg
Migranet Mecklenburg-Vorpommern
Rostock
Migranet Mecklenburg-Vorpommern
Schwerin
Niedersachsen
Haus der Kulturen Braunschweig e. V.
Braunschweig
MiSO-Netzwerk Hannover e. V.
Hannover
Prisma Queer Migrants e. V.
Hannover
Bundesverband interkultureller Frauen in Deutschland e.V.
Hildesheim
Nordrhein Westfalen
Rheinland Pfalz
Bisher kein Beratungsangebot in diesem Bundesland. Betroffene können sich an Beratungen in den benachbarten Bundesländern wenden.
Saarland
Völklingen
Sachsen Anhalt
Schleswig Holstein

Eine kurze Vorstellung der Organisation
Über LAMSA
Die Migrantenorganisationen in Sachsen-Anhalt haben sich am 15. November 2008 in Dessau-Rosslau in einem „Landesnetzwerk Migrantenorganisationen in Sachsen-Anhalt“ (LAMSA) zusammengeschlossen und am 22. März 2014 in Magdeburg einen Verein gegründet. LAMSA e. V. vertritt die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interessen der Bevölkerung mit Migrationsgeschichte auf Landesebene. Es versteht sich als deren Fürsprecher und steht gegenüber der Landesregierung, allen migrationspolitisch relevanten Verbänden, Institutionen und weiteren Migrant*innenorganisationen in anderen Bundesländern als Ansprechpartner zur Verfügung. Die gleichberechtige Teilhabe aller Menschen mit Migrationsgeschichte am gesellschaftlichen Leben, ist das übergeordnete Ziel des LAMSA. Derzeit sind über 110 Organisationen und Einzelpersonen unterschiedlicher Herkunft, kultureller Prägung sowie religiöser Zugehörigkeit als Mitglieder im LAMSA vertreten.
Aktuelle Tätigkeitsfelder des Projekts
Bedarfsermittlung der Communities
Die spezifischen Bedarfe der Communities hinsichtlich des Aufbaus von Beratungsstellen werden kontinuierlich analysiert.
Entwicklung von Qualifizierungsangeboten
Es werden maßgeschneiderte Workshops und Trainings für Organisationen und Berater*innen angeboten, die bereits Unterstützung für von Rassismus betroffene Menschen leisten und ihr Wissen vertiefen möchten.
Anwendung von Standards für Beratung und Dokumentation
Die Beratungsstellen werden bei der Anwendung von Standards für Dokumentation und Monitoring unterstützt.
Förderung der Vernetzung und Zusammenarbeit
Das Projekt bietet Räume für den Austausch und die Vernetzung der Beratungsstellen und Berater*innen untereinander sowie existierenden weiteren Beratungsstrukturen an.
Durch diese Aktivitäten trägt das Projekt dazu bei, die Arbeit migrantisch-diasporischer Organisationen sichtbarer zu machen und den Zugang betroffener zu qualifizierter, Community-basierter Beratung zu stärken.


Veranstaltungen
Kontaktieren Sie uns
Ob Fragen, Anregungen oder Informationen – wir stehen Ihnen für jegliche Anfragen zur Verfügung. Ihr Anliegen ist uns wichtig und wir setzen uns schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung. Gemeinsam gestalten wir die Teilhabe und das Miteinander der Community-basierten Beratung.
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!
Projektleiterin: Ulrike Wunderlich
Telefonnummer
0176/ 470 841 21
E-Mail Adresse
cbb@lamsa.de
Adresse
Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V.
Forsterstraße 42
06112 Halle (Saale)
Jetzt Kontakt aufnehmen
Wir freuen uns von Ihnen zu hören!
* Pflichtfeld